Der Überlebenskampf  
            der Ukrainer
     bewegt unsere Herzen

     Unsere fortwährende Unterstützung
        wird dankbar begrüßt.

 

TodenfelderBrief Mai 2022

Liebe Todenfelder Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit lebhaft flatternden bunten Bändern an unserem Maibaum haben wir am 30. April den Winter verabschiedet und das Frühjahr begrüßt.

Das Wetter war uns hold. Es war trocken und es wehte kaum Wind, so dass das frische und abends dann recht kühle Wetter gut zu ertragen war.

Unser Maifest war mit etwa 60 erwachsenen Gästen sehr gut besucht; zusätzlich sorgten viele kleine Kinder für eine lebhafte Atmosphäre. Da wir coronabedingt in den letzten Jahren auf dieses traditionelle Todenfelder Fest hatten verzichten müssen, war das dörfliche Treffen für manche unserer Neubürger eine neue Todenfelder Erfahrung. Wie schön, dass so viele von ihnen die Chance ergriffen und gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft gefeiert haben!

Erfreulich war das offenkundige Bedürfnis vieler Todenfelder, nach den Jahren der coronabedingten Kontaktbeschränkungen wieder ungezwungene Gemeinsamkeit erleben zu können, Kontakte -im Außenbereich- ohne Masken zu haben und sich einfach mal wieder „normal“ zu verhalten.

Lassen Sie uns alle hoffen, dass dies nicht eine nur vorübergehende Normalität ist!

Wie üblich bei Festen des Ortsausschusses wurden Speisen und Getränke gespendet. Mit leckeren Grillwürsten wurde auch warmes Essen angeboten. Kölsch, Pils und alkoholfreie Getränke standen jedem nach Bedarf zur Verfügung. Teller, Besteck und Becher hatte jeder Gast für den eigenen Bedarf mitgebracht.



Von den Organisatoren nicht geplant, aber sehr willkommen war die Spende von Holz für ein insbesondere in den kühlen Abendstunden begrüßtes wärmendes Feuer.

Die Gäste des Abends honorierten die Großzügigkeit der vielen Spender mit eindrucksvollen „Eingaben“ in die Spendenboxen. Mit dem Ergebnis der Geldspenden konnten nicht nur die Ausgaben gedeckt werden, sondern es konnte auch noch dem Konto des Ortsausschusses für spätere Veranstaltungen ein namhafter Betrag zur Verfügung gestellt werden.

Jetzt freuen wir uns auf das Sommerfest, das wir für den 13. August planen.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Reinhard Ganten

 

Todenfelderbrief Nr. 2 März 2022

Liebe Todenfelder Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir gewöhnen uns nicht an das unfassbare Grauen, das sich unmittelbar vor unseren Grenzen 24 Stunden am Tag ereignet. Das Geschehen liegt nicht in der Ferne – hier in Rheinbach und auch in Todenfeld sind wir unmittelbar betroffen. Bürger unserer Ortschaft sind intensiv in der Hilfe für betroffene Bürger aus der Ukraine engagiert. Flüchtlingen ist hier vorübergehend Unterkunft gewährt worden und wird auch weiterhin gewährt werden, und Hilfstransporte mit überlebenswichtigen Gütern werden hier zusammengestellt und bis zur Grenze zur Verteilung in der Ukraine transportiert.

Dies ist der Grund, weswegen wir uns in der Gruppe, die sich freiwillig zum Aufsammeln des Mülls in Todenfeld bereiterklärt hat, entschlossen haben, einen finanziellen Beitrag zu leisten, um den in Todenfeld beherbergten Flüchtlingen einen Willkommensgruß zu übergeben, ihnen so den Start in der Fremde zu erleichtern und damit zu dokumentieren, dass die Flüchtlinge uns hier herzlich willkommen sind. Ergebnis dieser Sammlung ist eine erhebliche Geldsumme. Es war aber allgemeine Auffassung, dass diese Unterstützung von Flüchtlingen in Todenfeld sich nicht auf die Teilnehmer an der Müllsammelaktion beschränken sollte; es sollte allen Todenfeldern Gelegenheit gegeben werden sich hieran zu beteiligen. Also, wer auch dazu beitragen möchte, dass in Todenfeld beherbergten Flüchtlingen aus der Ukraine ein finanzieller Willkommensgruß gezahlt werden kann, mag dies tun. Sie können Ihren Beitrag mir persönlich übergeben oder auch Geld überweisen (meine IBAN DE18 3705 0299 0145 8445 36, Stichwort: Willkommensgruß).

Unsere Müllsammelaktion am Samstag war eine richtig schöne Veranstaltung. Zehn Todenfelder Gruppen (als Gruppe oder Einzelperson) hatten sich gemeldet. Bei der Kapelle haben wir uns gut gelaunt getroffen, ich habe das „Sammelwerkzeug“ verteilt und Frau Valerius hat mit einem leckeren Mandel-Butter-
kuchen die notwendige Grundlage für die anschließende Arbeit spendiert. Prächtiges Sonnenwetter hat die Sammler begleitet und die Aufgabe fast zur Freude werden lassen; denn es war eigentlich nur recht wenig aufzuheben. Todenfeld war schon vor der Aktion sauber, jetzt aber ist es noch sauberer!

 

Parallel zu dieser Aktion rufen M. Czerwinski und P. Heinevetter zu Spenden für eine private Initiative auf. Diesen Aufruf finden Sie in der Anlage; Sie mögen ihn bereits über die Sozialen Medien erhalten haben.

Lassen Sie mich noch ein ganz anderes Thema ansprechen:

Ein bundes- und kommunalpolitisches Thema von großer Bedeutung, wenn auch zurzeit wegen des Krieges in der Ukraine und der Corona Pandemie in den Hintergrund getreten, ist die Digitalisierung der Verwaltung. Auch die Stadt Rheinbach befasst sich im Rat und in dessen Ausschüssen intensiv mit diesem Thema. In den Dokumenten von Rat und Ausschüssen wird hierüber berichtet. Ein Ergebnis dieser Arbeit, das Mängelmelde-Programm Meldoo, habe ich Ihnen vor kurzem vorgestellt.
Ich fühle mich persönlich nicht in der Lage, Einzelheiten und Fortschritte der Digitalisierung sachgerecht zu verfolgen. Ich habe daher die Bitte an meine lieben Todenfelder Mitbürger*innen, dass sich eine(r) von Ihnen bereit erklärt, quasi als „Todenfelder Digitalisierungsbeauftragter“ diese Arbeiten in Abstimmung mit mir zu verfolgen. Vor zu viel Arbeit brauchen Sie sich nicht zu fürchten; mehr als maximal zwei Stunden pro Monat werden nicht anfallen. Falls sich auf diesen Appell jetzt sehr viele Interessierte melden, kann die Arbeit auch gut aufgeteilt werden.

Und noch ein kurzer Hinweis: Sie werden vielleicht in der Zeitung gesehen haben, dass die Stadt die Öffentlichkeit bei der Gestaltung der Erinnerungskultur für die Flutkatastrophe des letzten Jahres beteiligt. Sie werden alle aufgefordert, sich über das „Was“, das „Wie“ und das „Wo“ Gedanken zu machen. Einzelheiten ersehen Sie aus der Anlage.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Reinhard H. Ganten